„Wie gut sind sie, Herr Gut?“ „Sehr gut, sagen meine Kunden. Leicht, stabil und unverkennbar individuell.“
Das Wacholderholz für die Brillen ist fast immer über 100 Jahre alt, auf trockenen Böden in der nährstoffarmen Heidelandschaft sehr langsam gewachsen. Die dicken Wacholderäste kommen aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb, natürlich in Absprache mit den Naturschutzbeauftragten. Wenn das Holz, nach zweijähriger Trocknungszeit, vom Schreiner zugesägt wird, kann man im Holz lesen, wie sehr der Wacholderbusch durch die Naturgewalten der Alb geformt wurde. „Vielleicht wie wir! Ich liebe den Geruch des Wacholderholzes, das ätherische Öl und die fein gemaserten Schnittflächen. Jedes Holzstück ist ganz besonders ‚anders‘ und somit wird es auch jedes Teil, das wir für unsere Brille fertigen.“
Es hat lange gedauert, bis Thomas Gut die Bearbeitung des Holzes im Griff hatte. Viele Stunden tüfteln, abends und am Wochenende, viele Schnitt-Tests beim Schreiner, unzählige Fräsversuche in der Gut-Brillen-Manufaktur, bis aus diesem zähen, verdrehten und charakterstarken Holz eine Manufaktur-Brille werden konnte.
„Unsere Kunden sind Brillenträger, die den Wert dieses langlebigen Schmuckstücks wertschätzen und es zur Unterstreichung ihrer Individualität nutzen. Weltweit sind es die einzigen Brillen aus Wacholderholz, deren Bügel mit Intarsien, z. B. aus schwäbischem Marmorstein noch umfassender individualisiert und veredelt werden können.“
Das vierköpfige Team hat einen langen Atem bewiesen und ist jetzt bereit für die neue Brillenserie aus dem Horn des Alb-Büffels. Das nächste Alb-Abenteuer beginnt.