Tübingen ist die zwölftgrößte und eine der jüngsten Städte Baden-Württembergs. Rund 28.000 Studierende bereichern das Stadtbild. Doch Tübingen ist nicht nur jung. Es ist auch ein Ort, der auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken kann. Die Gründung der Universität und des Evangelischen Stifts machte Tübingen zu einem wichtigen Standort der Geisteswissenschaften, der mit Namen wie Schelling, Hölderlin und Hegel eng verbunden ist. Tübingen ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität. Sie bietet den Menschen, die hier leben, ein vielfältiges und lebendiges Umfeld mit einer vorbildlichen Infrastruktur, wie beispielsweise die Ausstattung von Bildungseinrichtungen, die Kinderbetreuung, die medizinische Versorgung, das gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz und das vielfältige Angebot an Kultur- und Freizeiteinrichtungen für Jung und Alt.
Tübingen steht heute längst nicht mehr nur für die „Stadt des Geistes“, sondern ebenso für einen sehr erfolgreichen und zukunftsträchtigen Wirtschaftsstandort. Viele Erfindungen wie der Bunsenbrenner, die Watte oder die Schwarzwälder Kirschtorte stammen aus Tübingen. Heute floriert die Universitätsstadt. Vor allem Unternehmen aus den Branchen Biotechnologie, Medizintechnik, Werkzeugherstellung und IT finden sich hier. Auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz zählt das „Cyber Valley“ im Technologiepark zu den größten europäischen Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunktmäßig geht es hier um maschinelles Lernen, Robotik und Computer-Vision.
Was Tübingen so einzigartig macht, ist seine Weltoffenheit, die Verbindung von altem Geist und jungem Leben, das freundliche Miteinander von Alt und Jung, von Traditionalisten und Individualisten, das Nebeneinander von Hightech und Historie. Es ist das pulsierende Leben in einer vollständig erhaltenen mittelalterlichen Altstadt neben dem fröhlichen, bunten Treiben in den neuen Stadtquartieren. Tübingen ist ein kleines Dorf und eine große Stadt zugleich.